Das konnten wir mit unserer Beharrlichkeit erreichen:
Zum guten Ende konnte der gerodete Wald leider nicht wieder hergestellt werden, aber die Betreiber des Flugplatzes, der Waldeigentümer und die Behördenvertreter sind auf die Forderungen des BUND HSK eingegangen. Die ursprünglichen Kompensationsmaßnahmen wurden erheblich erweitert, eine zusätzliche alte 8000 m² große Mischwaldfläche wird auf Dauer aus der Nutzung herausgenommen und alte Habitatbäume, also zum Beispiel Bäume mit Bruthöhlen, wurden erfasst und markiert. Diese werden ebenfalls aus der Nutzung herausgenommen.
So wurde der BUND HSK aktiv:
Mit Unstimmigkeiten im Naturschutzbeirat (Rodung eines Waldstückes im FFH-Gebiet im Zusammenhang mit der Verlängerung der Landebahn) ging es los.
Für eine Erweiterung der Landebahn wurde ein Mischwald im FFH Gebiet angeholzt und der Naturschutzbeirat während des Planverfahrens nicht rechtzeitig informiert.
Wir, die BUND KG HSK, sind mit dem Thema an die örtliche Presse heran getreten. Einige Artikel wurden dazu in der WP, beim Sauerlandkurier und Greenspoting verfasst.
Sogar von Journalisten der Sendung ZDF FRONTAL und vom WDR wurde recherchiert.
In Zeiten des Klimawandels fliegen Prominente und Konzernchefs aus Bequemlichkeit mit Business-Jets von Arnsberg-Menden aus, obwohl der Dortmunder Flughafen knapp eine halbe Stunde Autofahrt entfernt liegt.
Der Ausbau des Flugplatzes Arnsberg-Menden ist für die Flugsicherheit absolut unnötig ... und sogar das Land NRW war mit der Zahlung von Steuergeldern beteiligt ...unglaublich, was da zutage kommt und was das Thema für Wellen schlägt ...
Außerdem widersprüchliche Aussagen vom Landesbetrieb, der Stadt Arnsberg und dem Hochsauerlandkreis.
Ein trauriges Beispiel wie versucht wurde den Naturschutz zu umgehen.
Wir wehren uns und geben der Natur eine Stimme.
Ein Beitrag von RTL West:
Baupause wegen Schnecke - Umweltschützer gehen auf die Barrikaden
Hier gehts zur Sendung FRONTAL:
Business-Jets als Klimakiller